21. November 2022 – Geschrieben von: Frank Menger

5 Tipps für das Wintertraining mit dem Mountainbike

Prinzipiell ist es im gerade im Winter ratsam, einen Teil seines Trainings ins Fitnessstudio zu verlegen. So gehst du dem schlechten Wetter und der Dunkelheit aus dem Wege und kannst durch Flexibilitätstraining, Dehnungsübungen, Faszientraining und Krafttraining deine Muskulatur – je nach Bedarf – aufbauen oder flexibler machen. Doch sollte auch das Ausdauertraining an der frischen Luft nicht vernachlässigt werden. Hier bietet sich das Mountainbiken in der Natur als ideale Ergänzung an. Mit unseren 5 Tipps kommst du fit und gesund durch den Winter.

Mit den richtigen MTB-Reifen durch den Winter

Eis, Schnee und Matsch bedeuten für Mountainbikereifen eine echte Herausforderung. Bist du nur bei schönem Wetter auf befestigten Wegen unterwegs, musst du nicht unbedingt etwas beachten. Auf wurzeligen und felsigen Trails solltest du bei Temperaturen oberhalb der Nullgradgrenze auf ein grobstolliges Profil achten. Damit hat man deutlich mehr Grip. Bist du auf weichem Waldboden oder im Schlamm unterwegs, dann rüste auf Schlammreifen um. Die langen Stollen graben sich wie kleine Schaufeln in den Boden, haben allerdings einen sehr hohen Rollwiderstand.

Bei Temperaturen unter null Grad sind Spikereifen genau das richtige. Bewegst du das Bike hauptsächlich auf Straßen, reichen schwach profilierte Mäntel mit wenigen Spikes aus, die an den Außenrändern sitzen und je nach Reifendruck den Boden berühren. Auf Eis und schneebedeckten Trails greift man am besten auf Spikereifen für Mountainbikes zurück. Generell kannst du im Winter etwas härtere Gummimischungen fahren und mit etwas weniger Luftdruck als im Sommer. Solltest du bei der Reifenwahl unsicher sein beraten wir dich gerne.

Kleidung macht den Winterbiker

Das mitunter Wichtigste beim Biken im Winter ist die Bekleidung. Hauptsache warm zählt da nicht. Am besten kleidest du dich hier nach dem Zwiebelprinzip. Denn eine Schicht mehr oder weniger kannst du immer gebrauchen bzw. auch unterwegs ausziehen. Auf jeden Fall ist es ratsam auf atmungsaktive Bekleidung zu setzen – und zwar bei jeder Schicht. So kann die Feuchtigkeit nach außen transportiert werden, ohne das Kälte und Nässe eindringt. Dies gilt natürlich im Besonderen für den Kopf. Auch hier findest du in deinem Bikepark die richtige Kleidung und Beratung.

Bike-Beleuchtung für den Winter

Größter Limitierungsfaktor auf den winterlichen Trails? Das Tageslicht. Wichtig ist deshalb eine gute Beleuchtung, wenn du nach Feierabend noch losziehen willst. Beim Kauf sollte man darauf achten, dass der Untergrund flächig, weit und gleichmäßig hell ausgeleuchtet wird. Dies erreichen die Hersteller über speziell geformte Reflektoren und Linsen bzw. durch mehrere Leuchtdioden im Scheinwerfer. Hier lohnt es sich, Testberichte zu vergleichen. Eine hervorragende Lampe wäre zum Beispiel die Lupine Piko. Außerdem kannst du entscheiden, ob du die Lampe lieber am Lenker oder am Helm befestigst. Sitzt die Lampe am Helm, wird das Sichtfeld optimal ausgeleuchtet, am Lenker bekommt man einen langen, flachen Strahl, bei dem die Bodenunebenheiten und Wurzeln besonders gut sichtbar sind.

Fahrtechnik beim Mountainbiken im Winter

Seine Fahrtechnik grundlegend ändern muss man im Winter nicht. Allerdings sollte man vorausschauender fahren, die Geschwindigkeit den Bedingungen entsprechend anpassen und frühzeitig bremsen. Wer im Sommer mit Klickpedalen unterwegs ist, sollte bei Schnee und Eis die Chance nutzen seine Fahrtechnik noch einmal zu verfeinern und wieder auf Plattformpedale umsteigen, um neue Fahrmanöver zu üben.

Dein Bikepark Team wird dich bei allen Fragen rund um Winterausstattung gerne beraten.

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